Betriebswirtschaftliche Auswirkungen der aktuellen Krisensituation

Gemeinsam mit den Handwerkskammern und den Fachverbänden des Handwerks hat der ZDH die Handwerksbetriebe zu den Auswirkungen der andauernden geopolitischen Krisensituation befragt. Die Betriebsbefragung wurde vom 31. August bis zum 7. September 2022 durchgeführt. Insgesamt haben sich 4.195 Handwerksbetriebe beteiligt.

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Zwischenzeitlich berichtet eine deutliche Mehrheit (60 Prozent) der Handwerksbetriebe von Umsatzausfällen, die direkt oder indirekt auf den Ukraine-Krieg zurückzuführen sind. Nur noch 39 Prozent der Betriebe sind aktuell (noch) von Umsatzverlusten infolge des Krieges verschont. Damit hat sich dieses Verhältnis im Vergleich zum Frühjahr 2022 fast exakt umgekehrt. In den von Umsatzverlusten im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine betroffenen Betrieben liegen diese im Mittel bei etwa 19 Prozent des erwarteten Umsatzes im bisherigen Kalenderjahr 2022. Am häufigsten von Umsatzausfällen betroffen sind dabei die Lebensmittelhandwerke, wo 84 Prozent der Betriebe sinkende Umsätze melden, sowie den Kfz- und den privaten Dienstleistungsgewerken (70 bzw. 64 Prozent).

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